Fun Fäcts über mich

28. April 2024
Barbara Ohler Ayurveda
  1. Ich bin in Wien geboren an einem Donnerstag irgendwann mittags. Pech für alle Horoskope, meine Mutter weiß es einfach nicht mehr genauer.
  2. Alle meine Vorfahren kommen aus Siebenbürgen, also aus Transsilvanien. Genau, das mit den Karpaten, den Kirchenburgen und Graf Dracula. Meine Eckzähne sind, wenn man genau hinschaut, tatsächlich leicht verlängert …
  3. Meine Ursprungs-Haarfarbe ist ein unfassbar schönes Kastanienbraun. Als ich diese Farbe noch hatte, konnte ich sie gar nicht würdigen. Pippi Langstrumpf war noch der netteste Name, den sie mir eingebracht haben damals, Duracell fand ich nie lustig. Meine Oma meinte immer: „Die sind doch alle nur neidisch.“ Wenn ich mir anschaue, wie viele Menschen sich ihre Haare rot färben, könnte sie recht gehabt haben …
  4. Aktuell sind meine Haare „weiß-braun-grau-gestreift“. Das schreibe ich jedenfalls immer in die Freundebücher, die ich von SchülerInnen bekomme.
  5. Auf die Freundebuch-Frage „Was willst du einmal werden?“ antworte ich seit ein paar Jahren mit „alt, reich und glücklich“. Let’s go!
  6. Davor schrieb ich an diese Stelle immer „Ich bin schon das, was ich werden will.“ Neee, das kann ja irgendwie nicht sein. Man ist doch nie ganz fertig mit sich, oder? Also falls du ein/e Ex-Schüler/in von mir bist und ich DAS bei dir reingeschrieben habe: Bring mir gern das Freundebuch vorbei, damit ich es korrigiere … 😉
  7. Meine Großmutter mütterlicherseits wurde 92, ihre Mutter, also meine Urgroßmutter, wurde 93. So viel zu Punkt 5.
  8. Mit meiner Urgroßmutter habe ich bis zu meinem dritten Lebensjahr ausschließlich Siebenbürger Sächsisch gesprochen. Später konnte ich es nur noch verstehen (immerhin in mehreren Dialekten, mein Vater sprach mit seiner Familie anders als meine Mutter mit ihrer), aber es nicht mehr selbst aktiv nutzen.
  9. Meine Oma und meine Mutter haben immer Sächsisch geredet, wenn sie wollten, dass wir Kinder nicht verstehen, was sie sagten. LOL!!! 😉
  10. Meine Urgroßmutter (ich weiß, man hat vier davon, aber ich kenne nur EINE von denen) haben wir Grußi genannt.
  11. Mein ältester Sohn hatte bei seiner Geburt noch ALLE VIER Urgroßmütter! Die, die meine Oma mütterlicherseits war, also die Tochter meiner Grußi, hat auch er Grußi genannt. <3
  12. Ab und zu, wenn ich mal in Wien bin, besuche ich das Haus, in dem wir Anfang der 1970er gewohnt haben — zu sechst in zwei Zimmern. Ich bilde mir ein, ich kann mich noch an ganz schön viel erinnern aus meinen ersten zwei Lebensjahren dort. Taubengurren zum Beispiel …
  13. Als ich mit 19 in meine erste WG zog, fand ich es richtig toll, dass Tauben vor meinem Mini-Dach-Fenster gurrten!
  14. Ganz sicher weiß ich noch, dass ich es damals als kleines Kindi in Wien nicht lassen konnte, mit den flachen Händen den Holzrand des Sandkastens ganz, ganz sauber zu machen, bevor ich einen Sandkuchen darauf gebacken habe. Noch heute liebe ich es, mein Brotbrett in der Küche von Krümeln zu befreien, bevor ich wieder draufkrümele. Natürlich mit der flachen Hand.
  15. Mit 5 Jahren habe ich meine Schwester und unsere FreundInnen auf unserer Terrasse „unterrichtet“ mit von mir selbst gemachten Büchern.
  16. Während ich diese 53 Fun Fäcts schreibe, bin ich 53 Jahre alt.
  17. Die 53 kommt außerdem in den Geburts-Uhrzeiten meiner drei Söhne vor: 13:53 h, 20:53 h und 14:12 h — haste alle 3 gefunden? 😉
  18. In meinem Geburtstag haben die 3 und die 5 allerdings die Plätze getauscht: 21.05.
  19. Mein viertes Kind ist mir „zugelaufen“, als ich nach dem Referendariat etwa ein Jahr in einem Kinderheim arbeitete. Eines der Mädchen dort beschloss, dass ich jetzt sowas wie seine „adoptierte Mama“ sei. Dieser Mensch ist heute ein Mann von Mitte 30 und wir sind immer noch in sehr engem Kontakt. Irre Story …
  20. Mein fünftes Kind ist ein Mädchen, heißt Gandi (wie Gandalf, nicht wie Mahatma!), ist inzwischen fast 6 Jahre alt, bellt und hat Fell.
  21. Ich war immer gut in der Schule, in der Grundschule sogar so gut, dass ich Klasse 2 und 3 in einem Schuljahr erledigt habe: 1. Halbjahr Klasse 2, 2. Halbjahr Klasse 3. Im Schiurlaub in Österreich habe ich abends Arbeitshefte gefüllt, um das Pensum nachzuholen. Das war cool!
  22. Allerdings habe ich auf diese Weise das 1×1 verpasst und die Grundsätze der Division. Bei mir war ganz lang 8:4 gleich 0, weil nichts übrig bleibt. Dass das schon die Variante „geteilt mit Rest“ war, wusste ich nicht. Bei mir wäre 9:2 gleich 1 gewesen, weil einer übrig ist, 9:3 wäre wieder 0. Ich habe es übrigens dann auch rechtzeitig „richtig“ gelernt.
  23. Apropos Schiurlaub: Ich konnte schon mit 4 Schifahren und bin auf den Schifreizeiten im Gymnasium stets auf dem 1. Platz im Schikurs gelandet. Leider habe bereits mit 18 meine bislang letzte Abfahrt gemacht. Das war am 31.12., die Piste war vereist, ich bin auf einer verharschten Platte ausgerutscht, umgefallen und mit dem Hinterkopf auf’s Eis geknallt. Leichte Gehirnerschütterung, Silvester verschlafen und einen etwas schalen — aber leckeren — Marillensekt am Neujahrsmorgen genossen. Hach, Schiurlaub …
  24. Als ich mit 9 (!) Jahren in die 5. Klasse des Gymnsiums kam, war ich der zweite Jahrgang mit Mädchen auf einem ehemaligen Jungen-Gymnasium. Wir waren 9 Mädchen und 27 Jungs in der Klasse. Und wir waren der letzte Jahrgang OHNE Orientierungsstufe. Hallelujah!
  25. Mit 16 oder 17 habe ich begonnen, meine Kosmetik zusammen mit einer meiner Schwestern selbst zu machen. Seither weiß ich, was die Rückseiten bedeuten. Das wiederum bedeutet, dass ich ca 99,999% der Produkte auf dem Markt nie kaufen oder verwenden werde und nur noch sehr ausgewählte Produkte für mich infrage kommen.
  26. Nach der 10. Klasse, ich war damals gut 15 Jahre alt, verbrachte ich ein Jahr als Austauschschülerin in den USA, alles selbst organisiert aufgrund eines Plakats am Schwarzen Brett im Gymnasium. Das hat mich auf vielen Ebenen beeinflusst. Ich war nicht nur endlich wieder mit gleichaltrigen MitschülerInnen in einem Jahrgang (bis dahin war ich ja immer ein Jahr jünger, weil ich eine Klasse übersprungen hatte). Seither spreche ich außerdem nahezu akzentfrei perfectly American English und bewege mich smooth and easy durch englischsprachige Konversation.
  27. In den USA programmierte ich auf einer VAX (mit Telefonhörer für die Internet-Verbindung), legte mir meine erste Email-Adresse an (die niemand nutzte) und lernte auf einem Apple IIe und einem Apple IIplus das Programmieren von Basic. Ich hab’s GE-LIEBT!
  28. Außerdem lernte ich, wie wichtig der kleine Finger beim Essen von Hamburgern ist. FALLS ich heutzutage mal einen Veggie-Burger esse, fällt mir hinten nicht alles raus, weil ich meinen kleinen Finger drunter klemme! Gern geschehen! 😉
  29. Football hab ich nie verstanden, feierte es aber, in den Half Time Shows mitzuwirken als dritte Klarinette in der Marching Band. Das war das beste, was mir während des Austauschjahres passieren konnte. Noch heute bin ich mit manchen Menschen von damals in Kontakt, dank Social Media!
  30. Klarinette spielen gelernt hatte ich bei den „Despetaler Musikanten“. Jawohl, mit Täteräää auf Schützenfesten marschieren und so.
  31. Außerdem spielte ich Blockflöte und Klavier und brachte mir irgendwann das Gitarrespielen zum Mitschrammeln, wenn die Kinder singen, selber bei.
  32. Wenn mir im Musikunterricht in der Mittelstufe langweilig war, drehte ich das Blatt auf den Kopf und schrieb von rechts nach links kopfüber in Schreibschrift mit, damit meine Rübe beschäftigt war und ich keinen Unsinn machte. Dann drehte ich das Blatt wieder richtig herum und heftete es ein … Sah putzig aus, war lesbar, mein Hirn hatte Spaß.
  33. Inzwischen kann ich das ABC rückwärts, und zwar richtig schnell. Wenn du willst, sing‘ ich es auch!
  34. Ich fand Hallenbundesjugendspiele immer super, weil ich total toll im Geräteturnen war. Ehrenurkunde!!! Dafür war ich im Sommer draußen eine echte Niete: 50 m in 11 Sekunden, ich weiß es noch wie heute.
  35. Trotzdem hab ich im Jahr 2013 einen Halbmarathon in Mainz geschafft — mit der Startnummer 2013!
  36. Ich habe außerdem wahnsinnig gerne Ballett gemacht, bis dann donnerstags immer der Konfirmandenunterricht stattfand. Dort fuhr ich dann zwei Jahre lang mit dem Fahrrad hin. Bei jedem Wetter 3 km ins Nachbardorf und einen echt krassen Berg hoch bis zum Pfarrhaus. Ich bewundere mich (uns alle!) heute noch dafür.
  37. Die Liebe zum Tanzen ist mir geblieben. Ich habe natürlich nach der Konfirmation einen Tanzkurs gemacht und war richtig gut. Foxtrott, Carré-Rumba, langsamer Walzer. Herrlich. Dann kam lange nichts, denn aufm Dorf kommt kein Fortgeschrittenen-Kurs für Jugendliche zustande. Also blieben mir nur Tanz-AG in der Schule, rhythmische Sportgymnastik und schlussendlich der Abiball. Doch dann, 37 Jahre später, habe ich mich ZACK entschlossen, einmal zum Schnuppertanzen zu gehen…
  38. …und nun tanze ich everything ballroom, das gesamte Welttanzprogramm, im Silber-, Gold- und Godstar-Kurs und freue mich jede Gelegenheit, auf dem Parkett zu schwofen. Jawohl, ich tanze auch gerne „in den Mai“ und sowas!
  39. Mit 18, drei Monate nach dem Abi, bin ich ausgezogen in eine Mitarbeiterwohnung eines Sprachheilzentrums. Ein möbliertes Ein-Zimmer-Appartement. Mega. Das sollte mein Vorpraktikum sein, denn ich wollte damals Logopädin werden. Nach sechs Monaten brach ich ab, weil der Psychologe dort meinte, Logopädie sei eine brotlose Kunst, und ich ich ihm glaubte. Wenn ich heute höre, wie lange meine SchülerInnen auf Wartelisten bei LogopädInnen steht, denke ich anders. 😉
  40. Zum Glück ist eine meiner Schwestern Logopädin geworden und hat garantiert auch ’ne Warteliste!
  41. Ich habe mein erstes richtiges Geld verdient am Band bei Blaupunkt in der Autoradio-Produktion. Mein strukturiertes Gehirn ist wie geschaffen für sowas wie „steck die elektronischen Bauteile ruckizucki in die Platine und optimiere dabei deine Bewegungen so, dass du nur minimal Zeit dafür brauchst“. Die Akkord-Zulage konnte sich sehen lassen!
  42. Wenn ich heute, z.B. in der Küche, sich wiederholende Prozesse habe (Gemüse schälen, irgendwas irgendwo rauspulen oder was schnippeln) ordne ich meine Schüsseln und Schälchen immer erst so an, dass es eine vernünftiges „Fließband“ ergibt. So ähnlich korrigiere ich auch Klassenarbeiten …
  43. Ich habe vor meinem Lehramtsstudium in Hildesheim ein Semester Anglistik und Germanistik in Wien studiert und dabei in einem Zimmerchen in einem Bürgerhaus gewohnt, welches in manchen Wien-Reiseführern aufgeführt wird.
  44. Daran schloss sich ein Semester BWL in Marburg an und dort halfen mir meine Basic-Erfahrungen beim Programmieren mit Pascal. Außerdem lernte ich Textverarbeitung mit Word für DOS. Word für Windows gab es noch gar nicht und von Maus und WYSIWYG waren wir weit entfernt! Ich kann heute noch ein paar Alt-Befehle mit Buchstaben, um Menüs zu öffnen oder Formatierungsbefehle zu geben.
  45. Ich hatte während des Studiums einen HiWi-Job, in dem ich meine Fähigkeite zu texten und die Fertigkeit, Texte zu verarbeiten, voll einbringen konnte: Ich stellte das Weiterbildungsprogramm für’s Unipersonal zusammen (Schriftart: Technical! War richtig IN damals!).
  46. Zum ersten Mal lehrte ich während des Studiums, abgesehen von Schul-Praktika, in einem VHS-Kurs „Bildungsurlaub Textverarbeitung“. Eine Woche lang jeden Tag 8 Stunden Word für Windows 2.0, Serienbriefe und so. Danke, Word-Handbuch!!! Yup, Handbuch, es war mindestens 7 oder 8 cm dick.
  47. In diesem Kurs saß eine Lehrerin, die naturgemäß sehr spezielle Anforderungen hatte an das, was sie lernen wollte: Suchsel, bestimmte Schriftarten, Kreuzworträtsel. Haben wir alles hinbekommen. Und im Anschluss gab’s bei mir den ersten VHS-Kurs „Textverarbeitung für Lehrer“ von ganz Niedersachsen. Damit war über mein komplettes Studium mein Einkommen gesichert.
  48. Ich wurde außerdem Master-Teacher beim Intel-Bildungsprogramm „Teach to the Future“, in welchem ich an vielen Schulen in Hildesheim ganze Kollegien an Textverarbeitung und die Nutzung des Internets für die Schule heranführte und auch Trainers trainte (mit Anfang 20!). Schlussendlich auch das Kollegium meines ehemaligen Gymnasiums. DAS WAR IRRE, da saßen meine ganzen alten LehrerInnen und ich stand vor ihnen, um ihnen etwas beizubringen!
  49. Seit damals bin ich immer nebenberuflich aktiv und kümmere mich um irgendwie um Lehrkräfte und ihr Wohlergehen. Angefangen hat es mit Computer, Textverarbeitung, Internet und so, heute ist es die körperliche Gesundheit. Spannend …
  50. Ich mag übrigens kaum Süßigkeiten. Außer Schokolade, am liebsten mit 70% Kakao. Sie darf und sollte etwas bitter sein. Meine neueste Entdeckung ist Dattelschokolade. Früher waren es Gummibärchen und Lakritzschnecken — esse ich heute nicht mehr wegen der Gelatine.
  51. Zum Yoga kam ich zufällig: Nach der Geburt meines dritten Sohnes machte ich Rückengymnastik, und als der Stundenplan des Fitness-Studios mal geändert wurde, war da plötzlich Yoga. WOW!!! Ayurveda war nach ein paar Jahren die logische Konsequenz und die Yoga-Ayurveda-Therapie hat den Kreis geschlossen. Ich kenne nichts, was mir mich und die Welt besser erklären könnte und was mir mehr geholfen hätte, when the going got tough …
  52. In meinem Kaffee ist seither immer Kardamom. Auch unterwegs habe ich meist Kaffee-Gewürz dabei. 😉
  53. Ach, und ganz wichtig: Wenn du mich mal triffst und ich habe KEINE OHRRINGE drin, sag mir bitte Bescheid. Dann muss mein Gehirn ausgeschaltet gewesen sein! Ich liebe Ohrringe und verlasse das Haus nie ohne! (In der Schule hab ich ein geheimes Ersatz-Paar, für Notfälle.)
Ich liebe dieses Foto von mir. Mein absolutes Lieblingswetter (Sonne und Wind), meine Lieblingshose, meine Lieblingsohrringe, mein Lieblingsring — und meine Haare! Carola weiß, wie’s geht …

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